Meine Schreibbiografie beginnt wie die hunderter Autoren:
Ich liebe Buchstaben seit ich denken kann. Schwarze Wörter auf weißem Papier, ein Hauch von Staub, das Knistern beim Umschlagen, eine verborgene Geschichte. Wie passt eine ganze Welt zwischen zwei Buchdeckel? Wie kann sie uns so sehr gefangen nehmen und fesseln, dass wir selbst nach dem kleinen Wort ENDE noch in ihr verweilen, des Nachts von ihr träumen? Bücher – sie besitzen eine ganz eigene Art von Magie. Wir werden zu Helden, zu Weltrettern, zu Liebenden. Und wenn wir ein Buch zuschlagen, dann bleibt immer ein Stück von uns in seinem Herzen zurück. Solange, bis wir uns erneut auf die Reise begeben und uns an die Stellen erinnern, an denen wir schon einmal entlanggekommen sind. Bücher. Magie und Kunst.
Lasst euch verzaubern!
„Wir sind Geschichten. Ich bin eine und die Eishexe ist eine. Alle meine Schwestern, die mächtigsten Feen des Landes, der Hexenjäger und sogar Elle, das Kind, welches mein Herz im Sturm eroberte. Das Kind, mit dessen Tod auch mein Herz starb.
Wir alle sind geschaffen aus Tinte, wir sind geschaffen aus schwarzem Blut. Und mögen unsere Leben auch enden, so werden unsere Spuren auf ewig zwischen den Seiten eines Buches zu finden sein. Papier und Tinte, Schatten einer düsteren Vergangenheit.
Und jedes Mal, wenn ein Kind ein Märchenbuch aufschlägt und mit heller Stimme die Worte zum Leben erweckt, werden wir auferstehen.“
Zitat aus: „Die Dreizehnte Fee: Entzaubert“